Was ist gesellschaft deutscher chemiker?

Die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) ist eine Vereinigung von Chemikern und Chemie-Interessierten in Deutschland. Sie wurde 1949 gegründet und hat ihren Sitz in Frankfurt am Main.

Die GDCh hat über 31.000 Mitglieder und ist damit eine der größten chemischen Gesellschaften weltweit. Sie ist ein gemeinnütziger Verein und hat das Ziel, die Chemie in Forschung, Lehre und Anwendung zu fördern.

Die GDCh organisiert regelmäßig wissenschaftliche Tagungen, Kongresse und Symposien. Sie ist Herausgeberin von verschiedenen Fachzeitschriften wie der "Angewandten Chemie" und "Chemie in unserer Zeit". Zusätzlich vergibt sie Preise und Auszeichnungen für herausragende Leistungen in der chemischen Forschung.

Die GDCh ist international vernetzt und kooperiert mit anderen chemischen Gesellschaften weltweit. Sie ist Mitglied in verschiedenen internationalen Organisationen wie der European Chemical Society (EuChemS) und der International Union of Pure and Applied Chemistry (IUPAC).

Als Vertretung der chemischen Fachwelt engagiert sich die GDCh auch in der Öffentlichkeit. Sie informiert über chemische Themen, fördert den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft und unterstützt die Chemiebildung an Schulen und Universitäten.

Die GDCh ist in verschiedene Fachgruppen und Arbeitskreise untergliedert, die sich mit spezifischen Themen der Chemie beschäftigen. Dazu gehören unter anderem die Fachgruppen Analytische Chemie, Organische Chemie, Physikalische Chemie und Lebensmittelchemie.

Mitglied in der GDCh kann jeder werden, der sich für Chemie interessiert, sei es als Forscher, Student, Lehrer oder auch als Industrievertreter. Die Mitgliedschaft bietet zahlreiche Vorteile wie den Zugang zu Fachinformationen, Teilnahme an Veranstaltungen und die Möglichkeit zur Vernetzung mit anderen Chemikern.